Kindness – Mitgefühl, Freundlichkeit, Güte
Insbesondere der Dezember ist ein Monat, der sehr intensiv sein kann. In der Arbeit türmt sich so kurz vor Jahresende nochmal die Arbeit, privat müssen Weihnachtsgeschenke für Familie, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen usw. besorgt werden, das Zuhause wird für Weihnachten nochmal auf Hochglanz gebracht. Dann kommen die Weihnachtsfeiertage, die durchaus auch sehr stressig und emotional sein können. Womöglich ist wohl kein Fest mit so vielen Erwartungen geladen wie Weihnachten.
KINDNESS
/ˈkaɪndnəs/
liebevolle Gedanken und Gefühle gegenüber uns selbst und anderen kultivieren
Genau deshalb ist dies die perfekte Zeit, um sich selbst und seinen Mitmenschen Mitgefühl entgegenzubringen, freundlich und gütig zu sein. Halte einer anderen Person die Tür auf, lächle eine Person an, tue jemanden einen unerwarteten Gefallen. Unsere Handlungen, egal ob groß oder klein, haben Auswirkungen auf die Welt, und deine Freundlichkeit hat das Potenzial, den Tag eines anderen Menschen zu verbessern.
Wenn wir Mitgefühl aufbringen, können wir besser mit anderen Menschen kommunizieren, mehr Selbstmitgefühl entwickeln und eine positive Kraft im Leben der Menschen um uns herum werden. Sind wir freundlich zu anderen Menschen hebt sich dadurch auch unsere eigene Laune.
In a world where you can be anything, be kind.
Unbekannt
Kindness und Achtsamkeit
Kindness und Achtsamkeit haben das gleiche Ziel: das Leiden zu beenden, mit negativen Emotionen zu arbeiten, sich für Mitgefühl, Kindness, wohlwollender Freude und Gleichmut zu öffnen.
Me-Time
Ich lade dich dazu ein dir Zeit für dich zu nehmen. Be kind to yourself. Überlege dir, welche Momente und Dinge dich nähren. Überlege dir, was dich erdet und was dich wieder in dein inneres Gleichgewicht bringt. Spazieren gehen? Lesen? Kreativ sein? Sport? Ein Bad?
Schenke dir kleine Entspannungsinseln und lade so deine Batterien wieder auf.
Stress
Wir alle kennen Stresssymptome. Fühle in dich hinein und spüre, wo sich der Stress in deinem Körper bemerkbar macht. In Form von Bauch- oder Kopfschmerzen? Verspannungen? Herzrasen? Sende in dieses Körperteil Wärme, Freundlichkeit. Fühle die Stressreaktion so, als würdest du ein kleines Baby oder eine zarte Blume halten. Sei auch mit deinem Herz bei der Empfindung, nicht nur mit deinem Kopf. Versuche dies gerne mehrere Minuten. Dann fühle nochmal in die Körperstellen und spüre ob du einen Unterschied feststellen kannst.
Innere Kritiker
Wenn wir unversöhnlich und perfektionistisch mit uns selbst umgehen, wenn wir unfreundliche Dinge im Geiste zu uns selbst sagen, wenn wir enttäuscht oder frustriert sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir Menschen um uns herum genauso behandeln.
Den inneren Kritiker zu unterdrücken ist nicht einfach. Es kann sogar eine große Herausforderung sein. Werde dir der inneren Stimme bewusst und versuche mit Geduld und Freundlichkeit diese Gedanken und Gefühle zu verarbeiten. Es bedarf einiger Übung, aber wenn wir die innere Stimme beherrschen, dann kann sich Freundlichkeit gegenüber uns selbst entfalten.
Lächle
Schenke dir selbst ein lächeln oder einer anderen Person. Einige Theorien besagen, dass der Anblick eines Lächelns bei anderen automatisch dieselben Hirnregionen aktiviert, als wenn wir diese Emotion selbst erleben würden. Emotionen können ansteckend sein, versuche deshalb im Umgang mit anderen freundliche Emotionen auszustrahlen! 🙂
Meditation
Die Metta-Meditation, oder auch Loving-Kindness-Meditation ist eine Form der buddhistischen Meditation. Hierbei soll eine positive Energie und Freundlichkeit gegenüber sich selbst und andere kultiviert werden. Wie andere Arten der Meditation ist auch diese Praxis für die geistige, emotionale und körperliche Gesundheit vorteilhaft. Sie ist besonders nützlich, um negative Emotionen gegenüber sich selbst und andere Menschen zu reduzieren.
Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe.
Laotse
Kindness und Yoga
Auch in der Yoga-Praxis ist Kindness von Bedeutung. Immer wieder erzeugen wir in einer Yogastunde Konflikte und Kämpfe in uns, indem wir nach in unserer Vorstellung perfekten Pose streben und so mit uns selbst konkurrieren, oder mit anderen Yogis. Das ist nicht das Ziel von Yoga. Sei gütig zu dir und zu deinem Körper. Jeder Körper sieht unterschiedlich aus und hat unterschiedliche Fähigkeiten. Folgedessen sehen Yogaposen auch an jedem Körper unterschiedlich aus. Eine Modifizierung ist deshalb nicht besser oder schlechter. Praktiziere Yoga für deine körperliche und geistige Gesundheit. Praktiziere Yoga, weil du dich gut dabei fühlst.