Kennst du das auch? Der November steht vor der Tür und mit ihm eine Menge an zusätzlichen Verpflichtungen. Beruflich steigt der Druck, da das Jahresende bevor steht, Projekte müssen abgeschlossen werden und gleichzeitig beginnt der alljährliche Vorbereitungs-Marathon für die Feiertage. Gedanken über Weihnachtsgeschenke, Pläne für Familienfeiern und das Organisieren der Adventszeit schleichen sich in unseren Alltag.

Für viele von uns bedeutet das: zusätzlicher Stress, der sich zu dem bereits vorhandenen Druck aufbaut. Doch wie können wir in dieser oft hektischen Zeit unsere inneren Ressourcen stärken, um gelassener und widerstandsfähiger zu werden?

In diesem Blogbeitrag möchte ich dir zeigen, wie Achtsamkeit und Yoga als wertvolle Werkzeuge dienen, um unsere Resilienz zu fördern, unser Nervensystem zu beruhigen und Stress abzubauen. 

Warum ist das Stärken von Ressourcen in Bezug auf Stressmanagement so wichtig?

Stress ist ein natürlicher Teil unseres Lebens, doch wie wir mit ihm umgehen, macht den Unterschied. Wenn wir unsere inneren und äußeren Ressourcen stärken, verbessern wir unsere Fähigkeit, in stressigen Phasen ruhig zu bleiben und konstruktiv auf Herausforderungen zu reagieren. Ressourcen wie mentale Klarheit, emotionale Stabilität und körperliche Energie sind wie ein Schutzschild, das uns vor den negativen Auswirkungen von Stress bewahrt. Ohne diese inneren Reserven fühlen wir uns schnell ausgelaugt und überfordert.

Gerade in der Übergangszeit zum Jahresende, wenn beruflicher und privater Stress ihren Höhepunkt erreichen, ist es besonders wichtig, unsere Ressourcen bewusst zu pflegen und aufzufüllen.

Aber wie genau machen wir das?
Hier kommen Achtsamkeit und Yoga ins Spiel. ☺️

Achtsamkeit als Ressource für mehr Resilienz

Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Moment bewusst und ohne Urteil wahrzunehmen. Achtsamkeit hilft uns, aus dem hektischen „Autopiloten“ auszusteigen und bewusst wahrzunehmen, wie es uns geht – körperlich, geistig und emotional. Indem wir uns immer wieder ins Hier und Jetzt zurückholen und mal kurz in uns einchecken, um wahrzunehmen, wie es uns gerade geht, können wir unsere Stressreaktionen besser verstehen und aktiv beeinflussen.

Wenn wir gestresst sind, neigen wir dazu, auf unsere Herausforderungen nur noch reaktiv zu reagieren, anstatt bewusst und reflektiert zu handeln. Achtsamkeit bietet hier eine wunderbare Möglichkeit, innezuhalten, einen klaren Kopf zu bekommen und Stress abzubauen.

Für Tipps, wie du in deinen stressigen Alltag mehr Achtsamkeit einladen kannst, lade dir mein kostenfreies E-Book per E-Mail herunter.

Yoga als Quelle der inneren Stärke

Neben Achtsamkeit ist auch Yoga ein wunderbares Werkzeug, um Stress abzubauen und unsere Ressourcen zu stärken. In der Yogaphilosophie wird oft von „Prana“ gesprochen, der Lebensenergie, die durch den Körper fließt. Stress blockiert diese Energie, was dazu führt, dass wir uns erschöpft und unausgeglichen fühlen. Yoga hilft uns, diese Blockaden zu lösen, den Energiefluss wiederherzustellen und somit unsere innere Kraft zurückzugewinnen.

Besonders im November, wenn die Tage kürzer werden und wir uns emotional und körperlich auf den Winter vorbereiten, ist es wichtig, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Sanfte, erdende Yogaübungen unterstützen uns dabei, geerdet zu bleiben und den Stress loszulassen.

Auf meinem YouTube-Kanal findest du zahlreiche erdende und stressreduzierende Yin Yogaklassen. Schau gerne vorbei und schenke dir eine Auszeit.

Übung: Nadi Shodhana (Wechselatmung)

Eine meiner liebsten Atemübungen, um Stress abzubauen und das Nervensystem zu harmonisieren, ist Nadi Shodhana, die Wechselatmung.

So geht’s:

  1. Setze dich bequem im Schneidersitz auf den Boden oder auf einen Stuhl, die Wirbelsäule aufrecht.
  2. Schließe die Augen und lege deine linke Hand entspannt auf dein linkes Knie oder deinen Oberschenkel.
  3. Hebe die rechte Hand und platziere den Daumen sanft auf dem rechten Nasenloch, den Ringfinger am linken Nasenloch. Mittel- und Zeigefinger liegen entweder auf dem Punkt zwischen den Augenbrauen auf oder sind in die Handfläche geklappt.
  4. Atme tief durch das linke Nasenloch ein, während du das rechte Nasenloch geschlossen hältst.
  5. Verschließe nun das linke Nasenloch mit dem Ringfinger und atme langsam durch das rechte Nasenloch aus.
  6. Atme durch das rechte Nasenloch ein, verschließe es mit dem Daumen und atme durch das linke Nasenloch aus.

Wiederhole diese Abfolge für mehrere Atemzüge (z. B. 5-10 Runden). Diese Übung hilft, den Geist zu klären, den Atem zu vertiefen und das Nervensystem zu beruhigen.

Wenn du diese Übung einmal selbst ausprobieren möchtest, habe ich eine ausführliche Anleitung dazu auf YouTube bereitgestellt – schau gerne vorbei!

Fazit

Stress ist ein unvermeidbarer Bestandteil unseres Lebens, besonders in der hektischen Zeit um den November. Aber mit den richtigen Werkzeugen wie Yoga und Achtsamkeit können wir unsere inneren Ressourcen stärken, unsere Resilienz fördern und lernen, stressige Phasen gelassener zu bewältigen. Durch eine regelmäßige Praxis von Achtsamkeit und Yoga schaffen wir uns ein solides Fundament, das uns hilft, besser mit Herausforderungen umzugehen und innerlich ausgeglichen zu bleiben.

Recommended Articles

Leave A Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke ‎mit dem kostenlosen Workshop die transformative Kraft von Yoga und Achtsamkeit als ‎ ‎ wirksame Mittel gegen stressbedingte Belastungen und tauche ein in eine Welt der Entspannung.