Gelassenheit ist die Fähigkeit, einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn es heiß hergeht. Sind wir gelassen, ruhen wir in uns selbst und verschwenden unsere Zeit nicht damit, uns über Dinge aufzuregen, die wir eh nicht beeinflussen können. Wir nehmen die Situationen an, wie sie sind und schaffen es, Stress, Hektik und Sorgen an uns abprallen zu lassen.
Besonders ärgerliche Kleinigkeiten bringen uns in einem Zustand der Gelassenheit nicht aus der Ruhe. Gelassenheit ist die innere Haltung, in jeder Situation einen kühlen Kopf zu bewahren. Egal, ob der Job extrem stressig ist, auf der Autobahn ein Stau ist, der Zug Verspätung hat oder im Privatleben alles drunter und drüber geht.
Entwickeln wir Gelassenheit, sind wir in der Lage, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen, ohne von Angst, Wut oder Panik überwältigt zu werden. Wir erkennen an, dass Stürme vorübergehen und dass wir eine innere Stärke haben, die es uns ermöglicht, auf den Wellen des Lebens zu reiten und gestärkt hervorzugehen. Gelassenheit kann somit als eine Form der Resilienz gegen Stress festgehalten werden.
Manche Menschen sind von Natur aus gelassen, andere nicht. Für Menschen, die nicht von Nautur aus gelassen sind, bedeutet dies ein bisschen Übung und Selbstreflexion. Es ist ein Prozess des Lernens und des Wachsens. Indem wir lernen, inmitten des Sturms ruhig zu bleiben, entwickeln wir eine tiefere Verbindung zu uns selbst und unseren inneren Ressourcen. Wir lernen, dass wir die Fähigkeit besitzen, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen, und dass wir nicht von äußeren Umständen abhängig sind, um inneren Frieden zu finden.
Wer gelassen ist, kann mit solchen Situationen besser umgehen. Denn gerade auch in einer Welt, die von ständigen Veränderungen und Krisen geprägt ist, kann es eine Herausforderung sein, innere Ruhe und Gelassenheit zu bewahren. Doch besonders in Zeiten der Unsicherheit und des Stresses ist es wichtiger denn je, einen Weg zu finden, um gelassen zu bleiben.
5 Tipps für mehr Gelassenheit
- Übe dich in Akzeptanz
Nicht alle Dinge können wir beeinflussen. Indem wir Dinge, die wir nicht beeinflussen können, versuchen zu akzeptieren, sparen wir uns Energie für Situationen, die unseren vollen Einsatz erfordern.
- Führe ein Dankbarkeitsbuch
Die Etablierung einer Dankbarkeitspraxis kann lebensverändernd sein und ein gesunder und einfacher Weg, um einen gewissen Seelenfrieden zu erlangen. Überlege dir abends für welche kleinen und großen Dinge, die den Tag über passiert sind, du dankbar bist. Versuche die Situationen so genau wie möglich zu formulieren und deine Dankbarkeitspraxis zu einer täglichen Routine werden zu lassen, um den größtmöglichen Nutzen davon zu erzielen.
- Reflektiere deine Wahrnehmung
Überlege dir, ob die Situation wirklich so schlimm ist, wie sie in deinem Kopfkino ist. Denn gerade, wenn wir voller Emotionen sind, dann empfinden wir Dinge / Situationen häufig viel intensiver – vielleicht sogar intensiver als sie tatsächlich sind. - Sorge für ausreichend Schlaf
In ungewissen und stressigen Zeiten ist es noch wichtiger, genügend Schlaf zu bekommen. Der Körper schüttet Cortisol aus, wenn wir nicht genug Schlaf bekommen, was es noch schwieriger macht, am nächsten Tag ruhig und gelassen zu sein.
Wenn wir uns am Ende des Tages die Zeit nehmen, uns zu entspannen, werden unsere Stresshormone und Ängste abgebaut, so dass wir den Schlaf finden können, den wir brauchen. So können wir den nächsten Tag mit mehr Gelassenheit begehen.
- Niemand ist perfekt
Es reicht, wenn wir unser Bestes geben, aber es müssen nicht immer 110 % sein. Der Hang zu Perfektionismus setzt uns unter Druck. So wenig wir selbst perfekt sind, sind es auch andere Personen nicht. Niemand ist perfekt und Fehler können sich immer einschleifen. Erlaube dir Fehler und Imperfektion – und auch anderen. Mit ein wenig Übung können wir so gelassener werden.
Selbstreflexion
- Welche Gewohnheiten oder Aktivitäten könntest du in deinen Alltag integrieren, um gelassener zu werden?
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Ich freue mich von dir zu hören, wie du zu mehr Gelassenheit findest.
